Tarot de las Hadas by Sandra Ramirez
Elisabeth Haich Tarot (Wirth Tarot) by Elisabeth Haich + Oswald Wirth

22 große Arkana auf unlaminiertem Papier als Beilage zum Buch "Die 22 Bewusstseinsstufen des Menschen", in Pastelltönen und Gold.

Haindl Tarot by Herrmann Haindl

Neben Rider-Waite und Crowley einer der ganz großen Klassiker. Diesem Deck könnte man vermutlich sein Leben im Studium widmen, so vielschichtig und reich ist es. Nicht nur verbindet es (als erstes modernes Deck) mehrere Kulturen (indisch, europäisch, ägyptisch, indianisch), es sind auch astrologische, kabbalistische, runische sowie I-Ging-Informationen darin verarbeitet. Die Hofkarten stellen Gottheiten bzw. Archetypen der erwähnten Kulturen dar.Die Bilder als solche sind absolute Kunstwerke, die mit ihrem Detailreichtum einerseits ein Augenschmaus sind, andererseits aber auch immer wieder neue Interpretationsaspekte eröffnen. Dafür erschließt sich die Bedeutung aber nicht unbedingt auf den ersten Blick. Aufgrund der immensen Komplexität des Systems und der enthaltenen Informationen entfaltet dieses Deck seinen vollen Nutzen nur in Verbindung mit dem hervorragenden Begleitbuch von Rachel Pollack.

Halloween Tarot by Kipling West 

Liebenswerte Variante des RWS-Decks im kindlichen Comicstil mit allerlei kostümierten Spukgestalten. Aufgrund der recht detailgetreuen Verwendung der Rider/Waite-Symbolik liefert das Deck sehr gute Leseergebnisse und eignet sich für die Arbeit mit Kindern und natürlich für Halloweenparties.

Hand Puppet Tarot (Tarot of PiLi) by Huang Family & PiLi Puppentheater

Das renommierte internationale Puppentheater PiLi der Familie Huang ist seit über 100 Jahren im Familienbesitz. Das Deck zeigt die Schönheit und Ausdruckskraft der aufwendig gestalteten Spielfiguren und fängt überraschend gut die Grundaussage der großen Arkana ein. Die Gesichter aller Puppen sind schlichte Masken, die Aussage wird durch die elaboraten Kostüme, vor allem aber durch die Haltung transportiert. Schade, daß hier nur die Trumpfkarten umgesetzt wurden, ich hätte gern ein vollständiges Deck!

Jamie Hankin Tarot by Jamie Hankin
Hanson-Roberts Tarot by Mary Hanson-Roberts

Sehr populär, und wenn man sich die Karten anschaut, kann man sehen, warum. Die Bilder sind wie Illustrationen aus einem guten Märchen-oder Sagenbildband, wobei die gesamte Symbolik von RWS sehr genau übernommen wurde. Die Bilder wirken so vertraut, daß vermutlich jeder Europäer einen schnellen Zugang, intuitiv und emotional, dazu findet.  In meinen Augen wird dieses Deck einer der großen Klassiker werden. Mir selbst ist ein wenig zu verspielt, außerdem sind die Karten noch kleiner als normale Spielkarten. Das kann nützlich für Legemethoden mit sehr vielen Karten sein, aber ich verlasse mich lieber auf stark wirkende Einzelbilder.

Harmonious Tarot by Walter Crane + Ernest Fitzpatrick
Harry Potter Tarot by unbek. chin. Künstler
Healing Tarot by Jennifer Moore

Photographisches Deck, alle Karten sind auf der Homepage von Blue Witch zu sehen.

Healing Earth Tarot by Jyoti and David McKie
Tarot de los Hechizos by Edition Libsa
Hedgehog Tarot by Michael Kutzer

Von Michael Kutzer gibt es inzwischen eine ganze Reihe selbst verlegter Decks mit Tierillustrationen; die kleinen Schmuckstücke aus Künstlerhand sind leider nicht ganz billig. Mit viel Phantasie sind die einzelnen Motive umgesetzt, die Igel sind samt und sonders Persönlichkeiten. Für einige Karten wurden originelle Darstellungen gefunden, wie für die Mäßigkeit, die den Igel beim Winterschlaf in einem Laubhaufen zeigt.

Hellen Tarot by Valerie Bernard

Anders als das Herbal Tarot bereitete mir das Hellen-Deck einige Einstiegsschwierigkeiten. Zum einen liegt es daran, daß die meisten Karten in ihrer Darstellung völlig von traditionellen Decks abweichen und auf den großen Arkanen auch nur Pflanzen abgebildet sind. Zusätzlich sind die kleinen Arkana unbebildert. Die Sätze entsprechen den 4 Teilen einer Pflanze: Blätter (Feuer), Zweige (Luft), Blüten (Wasser) und Samen (Erde). Bis auf die Zuordnung Samen=Erde sehe ich keinen eindeutigen Zusammenhang. Auch die Zuordnung der Pflanzen leuchtet mir oft nicht ein, Centaury ist z.B. eine der Bachblüten, die die Durchsetzungskraft und den Selbsterhaltungstrieb verstärken soll. Wo ist die Verbindung zum Narren? Obwohl das Deck optisch wunderschön ist, finde ich die Einsetzbarkeit limitiert.

Hello, Tarot by Joe Rosales

"Das niedlichste Deck der Welt" ersetzt die Figuren des Rider Waite Smith Tarot durch die Cartoon-Kultfigur "Hello Kitty". Der Illustrator erlaubt sich einige künstlerische Freiheiten; überraschendweise werden dadurch die Bedeutungen oftmals noch deutlicher - etwa, wenn sich zwei Figürchen auf der 3 der Schwerter prügeln und dabei ein großes Herz zerschlitzen. Insgesamt ist das schlicht schwarz-weiße Deck verblüffend leicht zu deuten (ähnlich wie das Ator Tarot), allerdings sind die dünnen, unlaminierten Karten empfindlich.

Herbal Tarot by Michael Tierra + Candice Cantin

Ein Themendeck, das auf der (mystischen sowohl als auch medizinischen) Wirkung von Kräutern und Heilpflanzen basiert. Durch die enge bildliche Verwandtschaft mit RWS und Golden Dawn könnte man theoretisch jedoch auch damit arbeiten, ohne auf die Pflanzensymbolik Bezug zu nehmen. Einige Umbenennungen der großen Arkana wie z.B. Medicine Wheel für das Glücksrad zeigen deutlich, daß dieses Deck mit dem ausdrücklichen Verwendungszweck der körperlichen, psychischen und spirituellen Heilung geschaffen wurde. Insofern sollte man sich unbedingt das Begleibuch anschaffen, das ausführlich auf die Bedeutung der Pflanzen eingeht und auch volkstümliche Sagen zitiert. Ich setze dieses Deck zusätzlich zur Zauberspruchkonzeption oder für die Zusammenstellung von Mojo Bags ein.

Hermetic Tarot by Godfrey Dawson (Ausgabe von 1980)

Eine der berühmtesten, und nach meiner Auffassung auch die schönste, Interpretationen der Lehre des Golden Dawan Ordens. Die Symbolik ist so reich und vielschichtig, daß dieses Deck ein lebenslanges Studienobjekt mit immer neuen Aha-Erlebnissen bleibt. Korrespondenzen aus Kabbala, Astrologie und Elementenlehre sind am hervorstechendsten auf den "sichtbaren" Ebenen eingearbeitet. Dazwischen gibt es unzählige weitere Details und Bedeutungsebenen auf jeder einzelnen Karte. Das strenge schwarzweiß der Karten verleiht dem Deck eine zeitlose, klassische Anmutung, obwohl der Zeichenstil eindeutig von Stilelementen der 70er Jahre beeinflußt ist.

Hero's Journey Tarot by Arnell Ando
Tarot in de Herstelde Orde by Onno Docters van Leeuwen
Hoffmanns Ägyptische Tarot-Postkarten by Ingrid Hoffmann
Hoi Polloi Tarot (The Tarot) by Hoi Polloi Publishing, Künstler unbekannt

Rider Waite-Variante von 1972. Die knallig-schrillen Farben, dicken Linien und bunten Felder für die Kartenbezeich- nungen vermitteln das Ästhetikbewusstsein der Hippiezeit. Das Deck befindet sich in einem Karton mit Holzmuster und dem Titel "The Tarot". Unterschied zu RWS: Die Numerierung folgt beim Hoi Polloi Tarot der Marseille-Folge, mit Gerechtigkeit als 8 und Kraft als 11.

Tarot of the Holy Grail by Stefano Palumbo
Holy Mother Mary Fortunetelling Tarot by Shurei Etoile, Jun Shima, Rie Nishino 

Japanisches Deck aus 26 Karten. 12 Karten entsprechen bekannten großen Arkanen des Tarot. 12 Karten zeigen Himmelskörper, davon gibt es Merkur und Venus jeweils in 2 unterschiedlichen Ausführungen. 2 Karten nennen sich "Kopf des Drachen" und "Schwanz des Drachen".
 

Hornsteiner Astro-Tarot (Zwillinge-Tarot) by Ursula Hornsteiner

Ein kleines Kartenspiel (etwa die Größe eines Kinder-Quartettspiels) in einer Plastikbox soll sternzeichenbezogene Hilfestellungen geben. Es gibt also 12 verschiedene Ausgaben davon; ich habe die Zwillinge. Der Unterschied zwischen den einzelnen Decks beschränkt sich auf 6 sogennante Aszendenten-Karten, die sich jeweils auf ein bestimmtes Sonnenzeichen beziehen. Die zusätzlichen 6 Charakter- und 35 Lebenskarten enthalten Adjektive und Substantive als Schlüsselwörter. Weiter Deutungshinweise zu den Karten selbst gibt es nicht, lediglich verschiedene Legemethoden für das Spiel werden vorgestellt. Warum der Name Tarot gewählt wurde, ist mir schleierhaft, die Karten haben sich für mich allerdings in der Horoskoparbeit gut bewährt.

Housewives Tarot by Paul Kepple + Jude Buffum

Ein Trenddeck: Aufwendig gestaltet und ausgestattet (die Karten stecken in einer originalgetreuen Rezeptbox mit "Reitern", die die einzelnen Deckteile voneinander trennen), mit Retro-Appeal und einem gewissen satirischen Witz. Typische Heile-Welt-Werbeszenen aus den 50er Jahren werden parodistisch auf die Schippe genommen. Eine fiktive brave Hausfrau namens Marlene verwandelt sich in die gefeierte Wahrsagerin Madame Marlena mit der Lösung für alle häuslichen Probleme. So weit mag das alles recht albern klingen, aber gerade für die kleinen Alltagsfragen liest sich das Deck gar nicht schlecht! Auch wenn die Enthüllungen nicht immer neu sind - jeder weiß, daß ein üppiger Devil's Food-Schokoladenkuchen die ultimative Versuchung ist, oder?? - kann es erfrischend sein, sie auf spielerische Art wieder in die richtige Perspektive zu setzen.

Hudes Tarot by Susan Hudes

Die mittelalterliche Atmosphäre sowie die Verwendung alter Schriften, Landkarten und Dokumente als Hintergrund- oder Füllmuster für viele Karten ließen mich intuitiv auf dieses Deck zugehen. Die Symbolik der kleinen Arkana, die voll bebildert sind, orientiert sich an RWS, die großen Arkana sind so auf ein zentrales Bild reduziert wie bei Marseille oder gehen in ihrer Schlichtheit sogar noch darüber hinaus. Dies macht es in meinen Augen schwierig für Einsteiger, da man sich mehr Bedeutungen merken muß und sie nicht aus den Karten entnehmen kann. Ich habe schon oft gehört, daß das Deck melancholisch genannt wird, weil die Figuren ernste Gesichter haben - durch die zarten Farben und die harmonische Gestaltung finde ich aber eher, daß eine ruhige Kraft von diesem Deck ausgeht.

I am One Tarot by Maya Britan

Ebenfalls ein untypisches Konzept, aber es handelt sich doch ganz eindeutig um ein "echtes" Tarot. Die Originalidee stammt aus dem Jahr 1968 und ist von John Starr Cooke und Rosalind Russel, wie mir ein befreundeter Sammler erklärte. Sie beinhaltete in erster Linie die Umbenennung der großen Arkana und die Sätze Schlangen (Serpents), Birnen (Pears), Klingen (Blades) und Steine (Stones). Maya Britan hat dieses Konzept um Affirmationen erweitert, die mit "I am Master..." + Schlüsselwort im Falle der großen bzw. mit "I am..." + Adjektiv im Falle der kleinen Arkana beginnen. Für mich eröffnet das eine Fülle neuer Möglichkeiten, mit diesem Deck zu arbeiten, z.B. in Seminarsituationen, zumal die Bilder sehr ansprechend und kraftvoll sind. Aufgrund der Komplexität des Konzepts lohnt sich ein Blick auf Mayas Homepage.

I Tarocchi di IAIA by La Zecca (Bucine-Arezzo) (ungeschnittener Bogen)
Ibis Tarot by Josef Machynka

Eine neue Bearbeitung des früheren bei AGMüller erschienenen Ägyptischen Tarot, mit individuellen Änderungen, die auf einem Buch von 1901 zur Astrologie basieren. Machynkas Kunst ist eindrucksvoll, wie auch in seinem zweiten Deck, dem Eclectic Tarot. Der Name stammt von dem mit Thoth assoziierten Vogel und weist auf die okkulten Lehren hin. Die großen Arkana wurden so umbenannt, daß sie zu den ägyptischen Traditionen passen, so sind z.B. der Narr=Krokodil, Glücksrad=Sphinx, Hohepriesterin=Pforte zum Heiligtum usw. Die Farbsätze heißen Schalen, Urnen, Pentakel und Szepter. Eines der schönsten ägyptischen Decks. Eine asuführliche Geschichte der Tarotdecks mit ägyptischen Einflüssen findet sich bei Mark Filipas

I Ching Tarot by Kwan Lau

Ein weiteres irreführend benanntes Non-Tarot. Es handelt sich um die Übersetzung der 64 I Ching-Hexagramme in Bilder, jeweils mit einem Schlüsselwort und einem Verhaltensratschlag. Mir haben die schön gestalteten, sehr farbigen Karten als leichte Einstiegshilfe ins I Ching- System gut gefallen, wird aber den komplexen Deutungsmöglichkeiten des "echten" I Ching letztlich nicht gerecht.

Tarot Idéograohique du Kebek by Yves Paquin 

Große, in sich gemusterte Farbflächen und geometrische Formen bestimmen das Erscheinungsbild dieses kanadischen Trumpfkarten-Decks. Die Konstruktion der Gesamtbilder baut auf der Idee des "Ideographen" auf: Alle sind aus 4 Grundfromen zusammengesetzt, die die vier Elemente repräsentieren sollen - Kreise, Dreicke, Vierecke und Kreuze. Das Grundgerüst ist im Begleitbuch (französisch) genau beschrieben; ich finde es allerdings relativ mühsam, den eigenen Blick auf das Erkennen der Elemente zu "eichen".

IHS Tarot by 
Illuminated Tarot by Carol Herzer
Tarot of the Imagination (Tarot der Anderswelt) by Ferenc Pinter

Ein surrealistisches Deck, das mich manchmal an Dalí, manchmal an Magritte erinnert. Ziel des Künstlers war es, "durch die Abbildungen Gefühle hervorzurufen und wie ein universales Alphabet zu vermitteln". Mein Hauptgefühl gegenüber diesen Karten bleibt allerdings Verwunderung - etwa darüber, daß der Gehängte ein Tropfen aus der Nase eines anderen ist oder daß mir der Mond den nackten Hintern zuwendet und sonst nichts. Anstatt universal wirkt die Symbolik auf mich sehr individuell vom Künstler geprägt und schwer zugänglich. Die kleinen Arkana sind voll bebildert; keine der Karten zeigt jedoch die Symbole des Farbsatzes. Dieses ist nur als Icon in den oberen Rahmen der Karte integriert, die Nummer in den unteren. Nur als Sammlerstück empfehlenswert.

Tarot of the Imagination (Tarot Immaginario) by Ferenc Pinter

22 Arcana-Künstlerausgabe des Tarot der Anderswelt.

Indian Tarot by ?

RWS-Variante mit indischen Figuren und anderem Farbschema - lehnt sich ansonsten sehr eng an die Vorlage an.

Tarot de'l Individualisation by Pierre Lassalle, M.-P. Rémy, B. Maffray + J. Richardière

Ein weiteres Kartenspiel, das nur Tarot heißt, jedoch keines ist. Der 30 Karten umfassende Satz ist vom Autor mit dem Untertitel "30 Schlüssel für die spirituelle Entwicklung". Es wird explizit darauf hingewiesen, daß er sich an keinem anderen existierenden Deck orientiert und als Transportmittel für die Reise zur eigenen inneren Wahrheit gedacht ist. Entsprechend stellen die kindlichen Buntstiftzeichnungen auf den Karten 30 Lebensstationen dar, in denen persönliches Wachstum möglich und nötig ist. Beispiele: Intuition, Freunde, das Paar, Selbstbild, Emotionen, Vergangenheit und Zukunft. Ich persönlich finde die Karten zu schlicht, um dauerhaft Erkenntnisse daraus zu ziehen, als Einstieg in die Arbeit mit Tageskarten und Meditation haben sie eine gewisse Eignung.

Tarocco Indovino by Sergio Ruffolo

Dieses spielkartenartige Deck hat einige interessante Details zu bieten: So gibt es für die kleinen Arkana ein Konzept für umgekehrte Bedeutungen - die Schlüsselworte sind für beide Varianten aufgedruckt, wobei die umgekehrten Begriffe in rot auf dem Kopf stehen. Für die großen Arkana scheinen hingegen keine umgekehrten Deutungen vorgesehen zu sein. Sie zeigen meist eine großformatige Figur und erinnern insofern ein wenig an das Marseille. Die kleinen Arkana sind jedoch komplett mit Szenen illustriert und haben außer den Schlüsselworten auch noch eine Spielkartenentsprechung anstatt der traditionellen Tarot-Farben. Inhaltlich scheinen die Bedeutungen weit von RWS, Thoth oder Marseille abzuweichen. Originell, aber nicht gerade leicht anzuwenden.

Infinite Tarot by Jolynn Kottke + Rachel Ritter

Eines dieser Decks, die auf schmalem Grat zum "Non-Tarot" wandeln. Die Struktur ist an die traditionelle angelehnt, aber vollständig überarbeitet. Die engste Verwandtschaft besteht darin, daß es 4 Farbsätze gibt, die den Elementen zugeordnet sind (hier: Erde, Himmel, Feuer, Wasser). In den Farben gibt es Nummernkarten von 1-10, das As ("High Ace") und die Hofkarten König, Königin, Joker und Geschenk. Anstelle der großen Arkana sind jedem Element 4 sogenannte Familienkarten zugeordnet - in unterschiedlicher Kombination aus insgesamt 2 Müttern, 2 Vätern, 2 Töchtern, 2 Söhnen, 2 Schwestern, 2 Brüdern 2x Geist und 2x Materie. Folglich umfaßt das gesamte Deck 76 Karten. Für mich fühlt es sich nicht wirklich wie ein Tarot an. Die stark naturgebundenen Bilder haben eine eindeutig schamanistische oder druidische Prägung. Besser für Energiearbeit als für die Divination.

Tarot Initiatique des Maîtres by Danièle Didier + Tristan Ra

Kleines, aber feines (da opulent mit gold und silber verziertes) 22 Arkana-Deck mit französischen Titeln, die alle unkonventionell sind und leider im Begleitheft nicht näher erläutert werden.Laut Angabe des Autors wurde er durch die Schöpfungsgeschichte, den Koran, die Bibel, die Kabbala, Prinzipien der Alchemie und die Offenbarung des Johannes inspiriert. Zusätzlich hat Didier geometrische Figuren und harmonische Steine als Korrespondenzen eingearbeitet. Tiefgründig und komplex.

Inner Child Tarot by Mark & Isha Lerner + Christopher Guilfoil

Die übergroßen, leuchtend bunten Karten mit Darstellungen bekannter Märchenszenen sind ein wahrer Augenschmaus. Jede einzelne Karte ist mit viel Liebe gestaltet und zusätzlich mit einem bunten Zierrahmen geschmückt, der in einer Vignette die Nummer der großen bzw. das Element der kleinen Arkana (Magic Wands, Swords of Truth, Winged Hearts und Earth Crystals) zeigen. Die kleinen Arkana haben eigene Wesen für jeden Satz (Feen, Kinder, Meerjungfrauen, Gnome) und stellen verschiedene Szenen mit eigenen Interpretationen dar. Die Märchenzuordnungen der großen Arkana decken sich oft mit Whimsical oder Delle Fiabe; viele sind offensichtlich, einige schwer nachvollziehbar, zum Beispiel Hänsel und Gretel als die Liebenden. Insgesamt ein Deck für unendlich viele Stunden auf dem Weg zur Selbsterkenntnis und zur Bestimmung von Archetypen.

Inspiration Tarot by Dirk Gillabel

22-Karten-Deck aus der Soul Guidance-Schmiede. Die Bilder entstanden nach einem Kurs in "Primal Painting" in spontanem Ausdruck auf feuchtem Papier.

Instant Tarot by Adam Fronteras
International Icon Tarot by Robin Ator
Intuitive Tarot by Cilla Conway
Intuitive Tarot by Dirk Gillabel and Carol Herzer
Iris Lam Tarot by Iris Lam
Ironwing Tarot by Lorena Babcock Moore
Ishbel's Temple of Isis Tarot by Ishbel
Tarot der Isis by Erna Droesbeke von Enge 

Der Untertitel des Decks lautet "36 Psychekarten"; dennoch sind den ersten 22 Karten die Namen der großen Arkana zugeordnet. Interessanterweise scheint das nur beim deutschen Deck (das ich habe) der Fall zu sein - die englische und niederländische Fassung begnügen sich mit den proprietären Namen der Karten. Die Übertragbarkeit ist denn auch unterschiedlich gut gegeben: Maat als die Gerechtigkeit oder Winter als der Tod sind nachvollziehbare Pendants, Wasser für die Herrscherin oder Unklarheit für den Narren sind weniger treffend bzw. typisch. Die 14 "Non-Arkana" folgen keiner erkennbaren Strukturen und die Karten erinnern eher an typische Aufschlagkarten, z.B. Masken oder Blumenkorb (symbolisiert Heiratsantrag). Laut der Künstlerin handelt es sich bei allen Darstellungen um Archetypen aus ihrer eigenen Traumwelt. Die Deutung ist jeweils nach den Schwerpunkten "Gemütszustand" und "Orakel" unterteilt.

Italia Campione del Mondo by Ernesto Solari
El Tarot de Ixbiliah by Ediciones Marsay
Nigel Jackson Tarot by Nigel Jackson

Ein "instant favourite"! Kaum hatte ich das Deck zum ersten Mal aus der Verpackung genommen (es steckt in einer aufklappbaren Schachtel zusammen mit dem Begleitbuch in einem stabilen Schuber), da hatte ich mich schon in den Narren verliebt - und dabei hatte ich das Deck bereits lediglich aufgrund der Karte Mäßigkeit gekauft, die auf dem Cover abgebildet ist. Die Symbolik und Nomenklatur ist Marseille, die kleinen Arkana tragen jedoch neben den Satzsymbolen auch Szenen. Das Begleitbuch faßt die Geschichte des Tarot gut zusammen, die Texte zu den Karten beziehen sich eher
auf den theoretischen Kontext als auf Deutungshinweise. Jacksons Grundstruktur ist die Pythagoreanische Theorie. Ein durch und durch empfehlenswertes Deck, akkurat, wunderschön und lehrreich.

Jane Austen Tarot by Diane Wilkes + Lola Airaghi
Jasniak Tarot by Alexandra Jasniak
Tarot de Patrick Jeau by Patrick Jeau
Jolanda den Tredjes Tarot by Rosie Björkman + Hans Arnold

Rosie Björkman ist nach eigener Aussage Schweden bekannteste Hexe. "Jolanda die Dritte" ist ihr magischer Name. Viele der Karten in diesem Deck erwecken Assoziationen mit Nordeuropa (Eisbären, Elche). Die Interpretationen beziehen sich auf Björkmans eigene Lehren sind durchweg unkonventionell, aber gut zu dechiffrieren, vor allem, wenn man einen Draht zu Natursymbolik hat.
Alle großen Arkana sind auf der Website des Illustrators Hans Arnold zu sehen.

Journey to Home Tarot by Shandra MacNeill
Tarot of the Journey to the Orient (Marco Polo Tarot) by Severino Baraldi, Pietro Alligo + Riccardo Minetti 
Jungianisches Tarot by Robert Wang 

Mit Sicherheit kein Deck für Einsteiger! Wang nutzt die Tarot-Archetypen als Instrument, mit Jungs Methode der "aktiven Imagination" zur Selbst-Erkenntnis zu gelangen. Traditionelles Tarotwissen ist dabei hilfreich, aber eigentlich nicht nötig. Am schwierigsten am Umgang mit diesem Deck fand ich, daß keine Karte eine Nummer oder Bezeichnung trägt. Da die zugewisenen Bedeutungen aber wichtig, muß man nachlesen- schwierig ohne Orientierungshilfe! Die großen Arkana stellen alle Spielarten der Archetypen (positiv, negativ, männliches/weiblices Prinzip) in ihren Ausprägungen als Eltern, Großeltern und Kinder dar. Sehr präzise für die Beziehungsanalyse, laut Autor sogar als Diagnoseinstrument geeignet- was ich mir damit jedoch nicht zutrauen würde!

Juni Seiza Tarot Uranai by Juni Seiza
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