Der
Name: Nicht dokumentiert; möglicherweise
aus dem Angelsächsischen (Gegenüber Yule)
Andere Bezeichnungen: Summer Solstice, Alban Geruin (druid.), Johannistag (christl. Versuch, den Geburtstag Johannes des Täufers auf das heidnische Fest zu legen), Tag des "Grünen Mannes" (Nordeuropa) Das Fest: Es ist der längste Tag des Jahres; die Sonne ist auf dem Zenith ihrer Kraft - ein Wendepunkt. Die Göttin ist hochschwanger, üppige Fruchtbarkeit wird gefeiert. Die Fülle des Lebens vor der Ernte und vor dem Anbruch der dunklen Jahreszeit darf in vollen Zügen genossen werden. Litha stellt einen besonderen Höhepunkt magischer Energie dar; besonders günstig ist der Termin für Liebes- und Heilzauber sowie für das Zurücklassen negativer Energien. Der helle und der dunkle Zwilling, Holly King und Oak King, von denen jeder eine Jahreshälfte regiert, kämpfen um die Vorherrschaft. Der Oak King wird nun wieder regieren bis Yule - eine Zeit der Ernte, des Rückzugs und der Weisheit steht bevor. Auch dieses Fest ist mit den Feen und Elfen verbunden (Shakespeares "A Midsummer Night's Dream!) und es ist üblich, ihnen Gaben vor die Tür zu stellen. Zugeordnete Gottheiten: Isis, Cerridwen, Aine of Knockaine (irisch. Feengöttin), alle Mutter- und Sonnengottheiten |
Litha-Bräuche:
- Feuersprung wie schon zu Beltaine - Türkränze binden aus gelben und roten Federn und Blüten, die für Wohlstand und Sexualität stehen - Im Haus und beim Ritual Spiegel aufstellen, um das Sonnenlicht einzufangen - Traditionelles Sammeln und Schneiden von Kräutern (können über dem Mittsommerfeuer getrocknet werden) - Dankopfer für die Pflanze nicht vergessen! - An Flüssen und Seen: Drei Pfennige für Wohlstand ins Wasser werfen - Selbstgebrauten Met ansetzen - Die kürzeste Nacht des Jahres wach bleiben |
Das
Ritual
In einen kleinen Stoffbeutel werden typische Mittsommerkräuter gefüllt (z.B. Kamille, Basilikum, Johanniskraut, Lavendel und Eisenkraut) gefüllt. Dabei werden alle Sorgen, Probleme, Krankheiten usw. mit den Beutel geschlossen, den man dann mit einem roten Band zubindet. Auf dem Altar wird eine rote Kerze entzündet. Nachdem der Kreis gezogen ist, spricht man eine Danksagung an die göttliche Kraft der Sonne (bzw. die entsprechenden Gottheiten) und bannt die Schwierigkeiten in ihrem Namen. Der Beutel wird ins Feuer geworfen und verbrannt. Das Ritual wird mit einer Bitte um Reinigung und die Erfüllung unseres Lebens mit der Freude und Magie der Mittsommernacht abgeschlossen. Für die Zeremonie gibt es spezielle Mittsommer-Cookies mit Zitrone und Nüssen, statt Wein gibt es Met. |
Unser
Litha-Menü:
Cantaloupe-Spinat-Salat Honignudeln Safranbrot mit Rosenbutter Hollerküchle Holunderwein Krebssuppe mit Ingwer Feenkekse mit Lavendel Bayerische Rosencreme Claire’s Lace Ziegenkäse mit Feigenchutney und Wildhonig Pumpernickelmedaillons mit Mango-Lachs-Creme Erdbeer-Ananassalat mit Rhabarberschaum Met |