Lughnasadh
 
Der Name: Lammas ist die angelsächsische Bezeichnung für "loaf-mass", ein Fest, bei dem frisch gebackene rituelle Brotlaibe auf den Altar gelegt werden. Das keltische Fest Lughnasadh bezeichnet ein Fest des Sonnen- und Feuergottes Lugh und bezieht sich auf von ihm zu Ehren seiner Ziehmutter Tailte abgehaltene Begräbnisfeierlichkeiten.
Andere Bezeichnungen: Cornucopia, Thingtide
Das Fest: Lughnasadh ist das erste der Herbstfeste. Die Arbeit aon Frühling und Sommer zahlt sich in der ersten Ernte aus. Die Tage werden kürzer, die dunkle Hälfte des Jahres bricht an. Der Sonnengott nähert sich seinem Alter - er wird sich opfern und sterben, so wie das Korn stirbt, damit das Volk leben kann. Die Göttin ist schwanger und bereitet sich auf ihre Zeit als weise Alte vor. 
Die besondere Bedeutung liegt darin, daß sich alle vier Elemente darin zu einem Grundnahrungsmittel vereinen.
Zugeordnete Gottheiten: Demeter, Ceres, Corn Mother, Lugh, John Barleycorn, alle Erd- und Landwirtschaftsgottheiten, Osiris
 
Lughnasadh-Bräuche
- Brot backen! Dazu wird nach Möglichkeit Korn frisch gemahlen (ursprünglich das erste geerntete Korn) und zu Brotteig verarbeitet, dem man rituelle Formen gibt. Gebräuchlich und schön sind etwa die Sonnenform (zwei unterschiedlich große Teigkreise werden aufeinandergelegt und der untere zu Sonnenstrahlen ausgeformt), das Rad des Jahres oder einfach die Verzierung der Laibe mit einem Ährenmuster. Ein Teil des fertigen Brotes wird als Dankopfer auf der Erde verstreut.
- Herstellen von "Corn Dolls"
- Flechten eines Sonnenrades aus acht kleinen Ziermaiskolben (die Blätter werden dazu an einem Drahtring befestigt und die Maiskolben treffen in der Mitte zusammen)
- Maiskörner werden auf Zwirn aufgefädelt und als schmückende Ketten getragen. Die Körner werden für die Aussaat im nächsten Jahr aufbewahrt, ebenso wie die Kerne und Samen aller beim Fest verzehrten Früchte. 
- Ernten magischer Kräuter
- Und abermals: Tanz um ein Feuer!
 
Ritual
Zusammen haben wir ein Brot in der Form eines Sonnenrades oder einer menschlichen Figur gebacken. Das Brot wird mit den Fingern geteilt und jeder füttert einen anderen mit einem Stück Brot, wobei gute Wünsche ausgesprochen werden: "Iß vom Brot des Lebens - mögest Du niemals hungrig sein." Wir denken über die Sage von Demeter und Persephone und den Kreislauf des Lebens nach. Wir erzählen uns gegenseitig, was wir in diesem Jahr bereits geerntet haben und auch, welche Saat nicht aufgegangen ist.
 
Unser Lughnasadh-Menü:
- Rituelles Brot
- Kartoffel-Lauch-Suppe
- Blaubeer-Pie
- Maisbrot mit Rosmarin
- Obstsalat mit Ahornsirup
- Cidre und Aprikosenwein
 
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